Die tektonischen Platten der globalen Wirtschaftsmacht verändern sich und schaffen enorme Chancen für Schwellenländer. Diese Märkte, die einst als peripher galten, entwickeln sich nun zu Wachstums- und Innovationszentren. Aber mit großem Potenzial gehen auch große Herausforderungen einher. Wenn Kleb- und Dichtstoffhersteller diese vielversprechenden Bereiche ins Visier nehmen, müssen sie sich einigen Herausforderungen und Chancen stellen, bevor sie ihr Potenzial wirklich ausschöpfen können.
Überblick über den globalen Klebstoffmarkt
Der globale Klebstoffmarkt wächst stetig. Ein Bericht von Grand View Research zeigt, dass die Marktgröße im Jahr 2020 52,6 Milliarden US-Dollar betrug und bis 2028 voraussichtlich 78,6 Milliarden US-Dollar erreichen wird, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 5,4 % von 2021 bis 20286.
Der Markt ist nach Produkttyp in wasserbasierte, lösungsmittelbasierte, Schmelzklebstoffe, reaktive Klebstoffe und Dichtstoffe unterteilt. Wasserbasierte Kleb- und Dichtstoffe stellen aufgrund ihrer Umweltfreundlichkeit und geringen VOC-Emissionen das größte Segment dar. Hinsichtlich der Anwendung ist der Markt in Automobil, Bau, Verpackung, Elektronik usw. unterteilt.
Regional dominiert der asiatisch-pazifische Raum aufgrund der raschen Industrialisierung und Urbanisierung in Ländern wie China und Indien den globalen Markt für Kleb- und Dichtstoffe. Auch Nordamerika und Europa tragen aufgrund der Präsenz großer Hersteller und technologischer Fortschritte erheblich zum Markt bei.

Wichtigste Wachstumstreiber in Schwellenländern
Wirtschaftswachstum und Urbanisierung
Schwellenländer erleben ein schnelles Wirtschaftswachstum, was zu einer zunehmenden Urbanisierung und Infrastrukturentwicklung führt. Dies treibt die Nachfrage nach Kleb- und Dichtstoffen in Bauprojekten, der Automobilherstellung und anderen Branchen voran. Da immer mehr Menschen in die Städte ziehen und die Mittelschicht wächst, wächst die Nachfrage nach Wohnraum, Transportmitteln und Konsumgütern, die allesamt Kleb- und Dichtstoffe erfordern.
Steigende Nachfrage aus der Endverbrauchsindustrie
In den Schwellenländern steigt die Nachfrage aus verschiedenen Endverbrauchsindustrien wie der Automobil-, Bau-, Verpackungs- und Elektronikindustrie. Kleb- und Dichtstoffe sind in diesen Branchen ein wichtiger Bestandteil zum Kleben, Abdichten und Schützen von Materialien. Mit dem Wachstum dieser Branchen steigt auch die Nachfrage nach Kleb- und Dichtstoffen.
Günstige nationale Richtlinien und Initiativen
Viele Schwellenländer haben günstige staatliche Maßnahmen und Initiativen umgesetzt, um ausländische Investitionen anzuziehen und das industrielle Wachstum zu fördern. Zu diesen Maßnahmen gehören steuerliche Anreize, Subventionen und vereinfachte Vorschriften. Hersteller von Kleb- und Dichtstoffen können diese Richtlinien nutzen, um in Schwellenmärkten Fuß zu fassen und von der wachsenden Nachfrage zu profitieren.
Chancen und Herausforderungen für Kleb- und Dichtstoffhersteller
Chancen in Schwellenländern
Aufstrebende Märkte bieten Herstellern von Kleb- und Dichtstoffen vielfältige Möglichkeiten. Diese Märkte verfügen über einen großen Kundenstamm und eine wachsende Nachfrage nach Kleb- und Dichtstoffprodukten. Hersteller können von dieser Nachfrage profitieren, indem sie ihre Produktpalette erweitern, innovative Lösungen entwickeln und starke Vertriebsnetze aufbauen.
Darüber hinaus herrscht in Schwellenmärkten tendenziell weniger Wettbewerb als in reifen Märkten. Dies bietet Herstellern die Möglichkeit, sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, indem sie qualitativ hochwertige Produkte, exzellenten Kundenservice und wettbewerbsfähige Preise anbieten. Herausforderungen für Hersteller in diesen Märkten
Während in Schwellenmärkten Chancen bestehen, stehen Hersteller auch vor Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Eine der größten Herausforderungen ist das mangelnde Bewusstsein und Verständnis für Kleb- und Dichtstoffprodukte in diesen Märkten. Um die Akzeptanz voranzutreiben, müssen Hersteller ihre Kunden über die Vorteile und Anwendungen ihrer Produkte aufklären.
Eine weitere Herausforderung ist die Präsenz lokaler Wettbewerber, die den Markt besser verstehen und Beziehungen zu Kunden aufbauen. Hersteller müssen sich von anderen abheben, indem sie ein einzigartiges Wertversprechen anbieten, wie z. B. überlegene Produktqualität, technischen Support und Kundendienst.
Markteintrittsstrategien für Schwellenländer
Joint Ventures und Partnerschaften
Joint Ventures und Partnerschaften sind eine wirksame Markteintrittsstrategie für Kleb- und Dichtstoffhersteller in Schwellenländern. Durch die Partnerschaft mit lokalen Unternehmen können Hersteller ihr Wissen über Märkte, Vertriebsnetze und Kundenbeziehungen nutzen. Dadurch können Hersteller schnell einen Markt aufbauen und einen größeren Kundenstamm gewinnen.
Übernahmen und Fusionen
Übernahmen oder Fusionen mit lokalen Unternehmen sind eine weitere Strategie für Hersteller, in Schwellenmärkte vorzudringen. Diese Strategie ermöglicht Herstellern sofortigen Zugriff auf lokale Ressourcen, einschließlich Produktionsanlagen, Vertriebsnetzen und Kundenbeziehungen. Darüber hinaus hilft es Herstellern, regulatorische Hindernisse zu überwinden und sich in der Komplexität lokaler Märkte zurechtzufinden.
Greenfield-Investition
Bei Greenfield-Investitionen handelt es sich um die Gründung neuer Produktionsstätten oder Tochtergesellschaften in Schwellenländern. Während diese Strategie erhebliche Vorabinvestitionen und längere Vorlaufzeiten erfordert, gibt sie den Herstellern die vollständige Kontrolle über ihre Abläufe und ermöglicht es ihnen, Produkte und Dienstleistungen an die spezifischen Bedürfnisse des Marktes anzupassen.
Regulatorisches Umfeld und Standards in Schwellenländern
Das regulatorische Umfeld in Schwellenländern ist von Land zu Land unterschiedlich. Hersteller müssen die gesetzlichen Anforderungen und Standards in jedem Markt, in dem sie tätig sind, verstehen, um die Einhaltung sicherzustellen und Strafen zu vermeiden.
In einigen Schwellenländern sind die Kontrollen möglicherweise begrenzt oder die Durchsetzung lax, was zu gefälschten Produkten und unlauterem Wettbewerb führen kann. Hersteller müssen strenge Qualitätskontrollmaßnahmen umsetzen und eng mit den lokalen Behörden zusammenarbeiten, um diese Probleme anzugehen.
Taiwans regulatorische Anforderungen können auch Hersteller, die in Schwellenmärkte vordringen, vor Herausforderungen stellen. In verschiedenen Ländern können unterschiedliche Standards und Zertifizierungsanforderungen für Kleb- und Dichtstoffe gelten. Hersteller müssen sicherstellen, dass ihre Produkte den lokalen Standards entsprechen und die erforderlichen Zertifizierungen erhalten, bevor sie auf den Markt kommen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schwellenländer den Herstellern von Kleb- und Dichtstoffen mit einem großen Kundenstamm, einer wachsenden Nachfrage aus verschiedenen Branchen und einer günstigen Regierungspolitik enorme Chancen bieten. Allerdings stehen Hersteller auch vor Herausforderungen wie mangelndem Bewusstsein, Konkurrenz durch lokale Akteure und regulatorischer Komplexität.

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Zeitpunkt der Veröffentlichung: 19. März 2024